Thursday, March 11, 2010

Burma Reise im Februar 2010 - 3. Tag

3. Tag einer 4 Tage / 4 Nächte Tour nach Myanmar

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Heute konnten wir mal etwas ausschlafen. Die Tour ging erst nach dem Frühstück los. Um 9.3o Uhr holte uns der Reiseleiter ab und wir fuhren nach Amarapura, die "Stadt der Unsterblichen ". Sie liegt 11 Km südlich von Mandalay . Der Ort wurde 1781 unter König Bodawpaya zur Königshauptstadt . 1857 wurde aber Mandalay die Hautstadt der Region.



Am Ende der Stadt ist das Mahagandhayon Kloster. Es ist eines der größten Klöster des Landes, in dem ca. 1500 Mönche leben und studieren. Hier wird auch die alte Hindi Sprache Sanskrit gelehrt. Diese Sprache wird nur noch von den buddhistischen Mönchen in aller Welt gesprochen.

Pünktlich jeden Tag um 10.30 Uhr beginnt die Speisung der Mönche. In zweier Reihen stellen sich die Mönche auf und gehen in den Innenhof um ihr Essen zu erhalten. Laien geben das Essen aus und legen es in die Schalen der Mönche. Die Laien betrachten es als eine gute Tat . Nachdem sie ihr Essen erhalten haben gehen die Mönche in den großen Speisesaal und essen schweigend ihre Mahlzeit. Mich störte das die Touristen laut schwatzend im Speisesaal herum liefen . Auf meine Frage warum das erlaubt ist sagte man mir " Jeder soll sehen koennen wie die Moenche leben ". Ich finde das nicht in Ordnung.


Nun fuhren wir zum Taungtaman See. 1851 wurde eine Teakholz Brücke mit 1,2 Km Länge über den See gebaut. Die U-Bein Brücke erhielt ihren Namen nach ihrem Erbauer. Es ist die längste Teakholzbrücke der Welt und steht auf 1086 Stämmen. Als wir hier waren ragten die Pfeiler ca. 3 Meter aus dem Wasser. In der Regenzeit ist sie auch öfters überflutet.

Nach einem Besuch in einer Seidenweberei machten wir uns auf den Weg in die Saggaing Berge.

21 Km südlich von Mandalay und an der West Küste des Ayeyarwaddy Flusses reihen sich Klöster und Pagoden am Berg entlang. Es ist ein Zufluchtsort für gläubige Buddhisten.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Boot auf dem Ayeyarwaddy Fluss nach Migun. Nach ca. 1 1/2 Stunden ruhiger Fahrt kam die Pathodawgyi Pagode in Sicht.

Mingun liegt ungefähr 11 Kilometer nördlich (flussaufwärts) von Mandalay, am gegenüberliegenden Damm des Ayeyarwady Flusses und ist deshalb nur mit dem Boot zu erreichen. Eine Sehenswürdigkeit ist die Ruine der Pathodawgyi Pagode. Diese unfertige Pagode wäre sicherlich zum Abschluss ihres Baus die größte der Welt gewesen. Heute bleibt sie jedoch nur der größte Steinhaufen der Welt. Die Hauptattraktion in Mingun ist die Mingun-Glocke eine der größten hängenden intakten Glocken ohne Riss, die 1790 König Bodawpaya bauen ließ. Die Glocke hat ein Gewicht von 90 Tonnen, einen Durchmesser von 5 Metern und eine Höhe von 4 Metern. Früher war diese Glocke in der Mingun Pagode, die jedoch von einem Erdbeben zerstört wurde.

Am frühen Abend waren wir wieder zurück in unserem Hotel in Mandalay, dem Mandalay Swan Hotel.

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